Vielseitig und praktisch in der Anwendung – der Hüttenschlafsack

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Die Hüttenschlafsack Anwendung ist im Gegensatz zum Einsatz normaler Daunen- oder Kunstfaser-Schlafsäcke speziell ausgerichtet. Wie der Name Hüttenschlafsack bereits erkennen lässt, ist er für den Gebrauch in einer Hütte konzipiert und kann nicht alleine wärmen. Er ist durch seine geringe Gewebe-Dicke primär für Innenbereiche geeignet. Das gilt allerdings nur bei einer autonomen Hüttenschlafsack Anwendung. Darüber hinaus ist er nämlich auch als Inlett in einem normalen Schlafsack verwendbar und erhöht dann dessen wärmende Wirkung, auch bei Anwendung im Außenbereich. Eine zweite wichtige Funktion betrifft die Hygiene. Ein Hüttenschlafsack saugt Schweiß und Feuchtigkeit auf. Deshalb wird er auch als Innenschlafsack oder Herbergsschlafsack bezeichnet und wirkt wie ein stets frisch bezogenes Bett. Die Benutzung eines Hüttenschlafsacks ist in Alpenvereinshütten sogar verpflichtend.

Rechteck oder Mummy – die äußeren Formen

Hüttenschlafsäcke werden in verschiedenen Formen angeboten. Die häufigsten sind Rechteck- und Mumienform. Am Kopfende kann bei Modellen in Rechteckform ein Kissenfach zur Aufnahme einen Kopfkissens integriert sein oder bei manchen Modellen in Mumienform eine schnürbare Kapuze.

Eine häufige Hüttenschlafsack Anwendung für Modelle in Rechteckform besteht darin, ihn als Bettzeug für Übernachtungen in Hütten oder Jugendherbergen zu benutzen. In sehr warmen oder heißen Regionen lässt er sich darüber hinaus auch wie ein normaler Schlafsack verwenden.

Die zweite häufig benutzte Form-Variante sind die Mummy-Liner, deren Form Mumienschlafsäcken angepasst ist, nämlich mit breiter Schulterpartie und schmal zulaufendem Fußende. Diese Form wird als Inlett für Mumienschlafsäcke verwendet oder in Fällen, in denen das geringere Gewicht eine Rolle spielt.

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Die Materialien

Baumwolle

Ein großer Vorteil von Baumwoll-Inletts ist ihr günstiger Preis. Ein zweiter Vorteil besteht darin, dass es eine Naturfaser ist, die sich auf der Haut deutlich angenehmer und wärmer anfühlt, als z. B. Kunstfaser. Nachteile der Baumwolle sind ihr höheres Gewicht und größeres Packmaß. Bei einer Hüttenschlafsack Anwendung auf Touren, bei denen jedes unnötige Gramm Gewicht und jeder Kubikzentimeter zusätzliches Volumen stören, ist das durchaus ein Entscheidungskriterium. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass Baumwolle leicht Feuchtigkeit aufsaugt. Das kann ggf. gewollt sein, kann aber auch dazu führen, dass der Schlafsack sich klamm anfühlt und evt. lange zum Trocknen braucht.

Seide

Inletts aus Seide sind Allrounder – und am teuersten. Sie haben ein geringes Gewicht, ein kleines Packmaß und eine sehr gute Wärmeregulierung, unabhängig von der Jahreszeit. Seide ist als Naturfaser ebenfalls hautfreundlich und saugt Feuchtigkeit auf, trocknet jedoch schneller als Baumwolle. Ein Nachteil der Seide, neben dem Preis, besteht darin, dass sie eine Naturfaser ist, die durch Schweiß angegriffen wird, was bei häufigem Gebrauch die Haltbarkeit beeinträchtigt. Weitere Informationen zum Hüttenschlafsack Seide gibt es hier.

Kunstfaser

Fleece ist der absolute Spitzenreiter bei der Wärmespeicherung und kann die Temperaturleistung des Schlafsacks um satte 8 Grad Celsius erhöhen. Des Weiteren ist es atmungsaktiv und bleibt dadurch trocken und warm. Durch die hohe Wärmeleistung ist im Sommer eine autonome Hüttenschlafsack Anwendung möglich ohne Ergänzung durch einen normalen Schlafsack. Weitere Vorteile der Kunstfaser-Gewebe sind ihr geringes Gewicht, ihre Robustheit und Reißfestigkeit. Darüber hinaus sind sie auch pflegeleicht und relativ schnell trocknend. Ihr einziger Nachteil besteht darin, dass sie leicht Körpergeruch annehmen. Jeder Hersteller verwendet seine eigene Microfaser. Deshalb sollte man die Eigenschaften miteinander vergleichen um so das richtige Material für seine eigene Hüttenschlafsack Anwendung auszuwählen.

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