Oftmals wird der Hüttenschlafsack unterschätzt, obwohl er ein unverzichtbarer Begleiter ist, der warm hält und für einen kuscheligen Aufenthalt sorgt. Der Hüttenschlafsack ist wie ein kleines transportables Bett und Bettzeug, das mit auf den Berg geht und dort für eine angenehme Nachtruhe sorgt. Der Hüttenschlafsack ist hygienischer als Kissen und Decken, die bereits von anderen benutzt wurde. In diesem Artikel erhalten Sie interessante Informationen zum Thema und 5 Tipps zum Kauf eines Hüttenschlafsack.
Der kleine Bruder des Schlafsacks: Leicht und kompakt
Der Hüttenschlafsack wird auch als der kleine Bruder des Schlafsacks bezeichnet. Der Hüttenschlafsack bietet viel Wohlfühlfaktor, wiegt wenig und bietet ein ideales Packmaß. Damit diese Vorteile auch zum Tragen kommen, sollte der Hüttenschlafsack wenig Gewicht auf die Waage bringen und ein kompaktes Packmaß aufweisen. In erster Linie sollten Sie auf das Gewicht und die Größe achten, denn er macht einen Teil Ihres Gepäckgewichts aus und sollte so leicht wie möglich sein, ohne dass sich qualitative Einschränkungen zeigen. Die leichtesten Modell bringen etwas über 100 Gramm auf die Waage. Mit knapp einem Kilo schlagen etwas wärmere und dickere Modelle zu Buche. Sehr kompakte Hüttenschlafsäcke können auf 15 cm x 8 cm verpackt werden. Dickere Exemplare bieten ein Packmaß, das bei 40 cm x 19 cm liegt und auch noch leicht zu verstauen sind. In den Wintermonaten sollte immer dem dickeren Material der Vorzug gewährt werden.
Außen und innen ein Gewinn
Damit der Hüttenschlafsack für eine angenehme Nachtruhe sorgt, sollte er das für Sie beste Material innen und außen haben. Verschiedene Materialien sorgen dafür, dass jeder sein Lieblingsstück erhält. Im Normalfall hat der Hüttenschlafsack kein Innenfutter und für das Campen draußen nicht geeignet. Falls Sie Ihren Hüttenschlafsack als Inlet für einen Schlafsack verwenden, ist darauf zu achten, dass er mit der Form übereinstimmt und eingezogen werden kann. Für die warmen Sommermonate bietet sich ein Hüttenschlafsack aus Satin oder Seide an. An den warmen Tagen lässt die wärmewechselnde Wirkung Sie weniger schwitzen und an kühleren Tagen bieten diese Materialien auch im Sommer ein wenig Wärme. In warmen Nächten kann Seide die Körpertemperatur schnell abgeben. Satin fühlt sich ähnlich an wie Seide, ist aber günstiger. Satin und Seide zeichnen sich dadurch aus, dass sie sehr leicht sind und Hüttenschlafsäcke aus diesen Stoffen wiegen kaum mehr als 300 Gramm. Im Frühling und Herbst sind Materialien wie Flanell oder Fleece besser geeignet, denn diese halten warm. Fleece und Flanell sind ein wenig schwerer und bringen ca. 500 Gramm Gewicht auf die Waage. Besonders gut sind diese Materialien geeignet, da die Struktur sehr rutschfest ist. Im Winter bieten sich Hüttenschlafsäcke aus Schafswolle, Baumwolle oder Polyester an. Falls Ihnen schnell kalt wird, sind diese Materialien eine gute Lösung.
Komfort schläft mit
Der Hüttenschlafsack sollte die Körperwärme gut und nachhaltig speichern. Deshalb zählt zu den 5 Tipps zum Kauf eines Hüttenschlafsack auch die Verarbeitung. Durchgängige sowie feste Nähte, stabiles Innen- und Außenmaterial ohne Schwachstellen sind unverzichtbar für einen angenehmen Schlafkomfort. Falls Sie gerne mit einem Kissen schlafen, bietet sich ein Modell an, das über ein Kopfkissenfach verfügt, das als Kissenbezug dient.